Ein N'zuri Kabila Welpe

Aufzucht

 

Unsere Zucht ist für uns eine Herzensangelegenheit!

 

Um gut vorbereitet zu sein investierten wir schon bevor unser A-Wurf fiel, viel Zeit in Fortbildungen, Lesen und dem Nachfragen über Erfahrungswerte langjähriger Züchter, weit über die ohnehin strengen Vorgaben unseres Zuchtvereins, hinaus. Dies tun wir stetig, denn ausgelernt hat man ja bekanntlich nie ;-)

 

Ein weiterer wichtiger Punkt, bevor es los geht, ist die Wahl des passenden Deckrüden. Um hier alle Puzzleteile zusammen fügen zu können sollte man seine Hündin genauestens kennen und objektiv bewerten können. Eine der wichtigsten Rollen spielt hierbei die Gesundheit. Aber auch und vor allem in unserer heutigen Zeit, in der unsere Hund immer mehr als Sozialpartner dienen, spielt das "Wesen" eine sehr wichtig Rolle. Entscheiden wir uns aus zuchttechnischem Gedanken für einen Fremdrüden, so schauen wir uns den künftigen Vater unserer Zwerge auch im Alltag an.
Auch unsere Hündin darf ihn vorher kennen lernen, beschnuppern und bespielen. Da wir der Meinung sind das die Natur zusammen bringt was zusammen gehört gibt es bei uns keine Deckakt ohne Harmonie.

 

Wenn alles passt und der Deckakt erfolgreich war, hoffen wir das es Mutternatur gut mit uns meint und einige blinde Passagiere an Bord sind.

 

Zwei Wochen vor dem Geburtstermin wird die geräumige Wurfkiste in unserem Wohnraum aufstellen. So kann sich die werdende Mama schon ausgiebig an diese gewöhnen. Ist endlich der große Moment gekommen und die Welpen sind auf der Welt heißt es von Anfang an alle wichtigen Geräusche mitbekommen zu können, um eine gute Prägung zu gewährleisten.

 

Rund um die Uhr werden die Welpen von uns betreut.


Während sich die Sinne entwickeln wird die Prägung immer wichtiger, aber auch das richtige Maß um die Kleinen nicht zu überfordern. Zu Anfang wird viel gekuschelt um die Kleinen auf uns Menschen zu prägen. Auf das Spielen freuen sich unsere Kinder am meisten. Aber auch das Ruhen lehren, machen sie wirklich toll.

 

Wenn es ans zufüttern geht, werden unsere Babys Rohfleisch (BARF) kennen lernen. Aber auch Trockenfutter und hochwertige Fleischmalzeiten aus der Dose werden sie bekommen um sie daran zu gewöhnen. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl an Gemüse, Obs, Quark usw. Somit ist gewährleistet das für jede unserer zukünftigen Welpenfamilien die richtige Art der Ernährung geprägt wurde.

 

Wenn die kleinen agiler werden und das Immunsystem stabiler ist darf auch der Garten und Hof erkundet werden, der bei uns die verschiedensten Untergründe bietet. Sowohl Stein als auch Rasen und Sandboden dürfen sie bespielen. Aber auch prägende Spielzeuge wie z.B. eine Wippe, einen Tunnel, baumelnde und wedelnde Gegenstände usw., gibt es zu erkunden. Natürlich kennen unsere Welpen auch alle gängigen Geräusche im Haushalt wie den Staubsauger, lautes klappern, Kindergeschrei, Türenknallen, TV, Radio, Spülmaschine, Haarföhn, verschieden Gerüche usw. zu genüge, da sie mitten im Wohnraum großwerden dürfen.

 

Ab der 5. Woche dürfen dann auch endlich die künftigen Welpeneltern zu regelmäßigen Besuchen kommen.


Da wir bei unserem Rüden ganz tolle Erfahrungen mit der Stubenreinheit in der Nacht machen durften, werden auch wir die kleinen in der Nacht, zu einer festen Uhrzeit, beaufsichtigt in den Garten lassen um sich zu lösen. Wir konnten uns nach dieser Uhrzeit richten und dadurch war er in der Nacht schnell stubenrein.

 

Ein in unseren Augen wichtiger Punkt ist auch das Auto fahren, dies dürfen die Welpen bei uns mehrfach mit unseren Großen zusammen um deren Entspanntheit spüren zu können. So hoffen wir den Grundstein für einen entspannteren Auszug legen zu können.

 

Nun kommt eine sehr spannende Zeit für alle künftigen Welpeneltern, denn bald ist es soweit und die Babys dürfen ausziehen, vorher haben wir uns zum Ziel gesetzt alle so gut wie möglich auf diese Zeit vorzubereiten. So veranstalten wir bei jedem Wurf kurz vor Abgabe ein Welpenseminar mit einer sehr gut ausgebildeten Hundetrainerin. 

Ungefähr zu diesem Zeitpunkt erfahren auch die Welpeneltern, welcher der kleine Racker bei Ihnen einziehen darf, denn diese Entscheidung treffen nach viel Kopfzerbrechen wir als Züchter. Denn keiner kennt die Keinen zu diesem Zeitpunkt besser als wir und wir möchten das alle einem glücklichen Leben entgegen gehen. Wir führen viele Gespräche mit unseren Interessenten um die Wahl bestmöglich treffen zu können.

 

Nach der Wurfabnahme durch einen Zuchtwart unseres Vereins dürfen die kleinen Racker in ihr neues Zuhause ziehen, dann sind sie mehrfach entwurmt, geimpft und gechipt. Sie besitzen einen EU-Heimtierausweis und bekommen eine weltweit anerkannte VDH-Ahnentafel.
Natürlich gibt es von uns noch ein kleines Überraschungspaket sowie eine Kuscheldecke mit dem vertrauten Geruch und eine Mappe mit den wichtigsten Informationen.

 

So möchten wir gewährleisten das sowohl die Welpen als auch die künftigen Welpeneltern bestens gewappnet sind für die kommende aufregende Zeit. 

Eines darf man trotz sehr viel investierter Zeit in Recherchen, Versorgung der Eltern und der Welpen, Aufzucht und Prägung nicht vergessen.... 

 

Wir bemühen uns, als verantwortungsbewusste Züchter, jeden unserer kleien "Rohdiamanten" seiner künftigen Familie (und umgekehrt) bestmöglich zuzuodnen, jedoch bleibt ein Welpe ein Lebewesen.... Natur.... Natur ist nicht berechenbar.... 

also heißt es auch flexibel reagieren zu können, ggf. wieder nach zu fragen wenn einmal etwas nicht so ist wie gewünscht!

So können wir gemeinsam jedem unserer Babys und unseren Welpenfamilien beim passenden "Schliff" fürs Leben helfen.

 

Für uns ist es selbstverständlich immer mit Rat und Tat an der Seite unserer Welpeneltern zu stehen!

 

Wenn wir als Züchter ihr Interesse geweckt haben würden wir uns freuen wenn sie sich frühzeitig bei uns melden.